„5 Gründe, warum regional Einkaufen noch nie so wertvoll war“

Die Corona-Krise beschleunigt eine Entwicklung, die ohnehin längst in der Luft lag: ein Umdenken im Einkaufsverhalten und eine Sensibilisierung dafür, dass man Liefersicherheit nicht immer so einfach aus Fernost importieren kann. Vielen Menschen wurde zuletzt schlagartig bewusst, dass sie in Wahrheit keine Ahnung hatten, wo die Waren, die sie bestellten, herkamen. Das ändert sich nun rasant. Es zählt nicht mehr allein der günstigere Preis. Ökologische und soziale Verantwortung rücken in den Vordergrund. Denn nur wer bewusst zu Produkten aus dem näheren Umfeld greift, sichert die Existenz vieler hier ansässiger Betriebe und trägt zur Krisenbewältigung bei. Auch auf dem Werbemittelsektor!

Uns von Galvi ist es seit langem wichtig, ein Bewusstsein für die Herkunft und Qualität der Produkte zu schaffen, die wir Ihnen anbieten. Hier die wichtigsten 5 Gründe, warum wir seit Jahren Hersteller in Europa forcieren und wie Sie mit Galvi-Werbemitteln die heimische Wirtschaft nachhaltig stärken:

Grund Nr. 1: Bewusstes Einkaufen als wichtiger Baustein zur Krisenbewältigung

Jetzt noch stärker regional zu denken und zu handeln wird einer der wichtigsten Faktoren sein, um die heimische Wirtschaft so gut es geht zu unterstützen. Wer dem eigenen Lebens- und Wirtschaftsraum unter die Arme greifen will, kann dies vor allem mit seinem Einkaufsverhalten tun. Der Lebensmittelbereich, wo ein massives Umdenken stattfindet, hat es vorgemacht. Doch auch in vielen anderen Bereichen wird lokal Einkaufen Jobs und damit unsere Zukunft sichern. Ebenso wichtig wird es sein, die Lieferketten der Anbieter zu hinterfragen und im Sinne der Autonomie und Versorgungssicherheit stärker auf europäische Supply Chains zu setzen. Es gibt eine Vielzahl an Produzenten, die das bereits heute tun und vor Ort großartige Arbeit leisten. Daher sollte man gerade jetzt die Zeit nutzen, diese kennenzulernen.

Wir von Galvi sind beispielgebend dafür, wie viel an regionaler Wertschöpfung in Werbemitteln steckt, wenn man seit Jahren ein Bewusstsein dafür entwickelt hat. Zu unserer Kernkompetenz zählen etwa die Design-Erstellung sowie das Bedrucken von Textilien und diversen Werbeartikeln. Auch das Gravieren von Produkten passiert direkt bei uns im Haus. Ebenso wie die Herstellung von Pokalen, die Einzelverpackung und das Lager- & Lieferservice. Besonderen Wert legen wir jedoch auf eine umfassende Beratung, die entweder direkt bei uns im Schauraum oder gerne auch am Telefon stattfindet.

Grund Nr. 2: Tempo & ökologische Faktoren

Gerade die unsachgemäße Anwendung von Chemikalien sowie deren rücksichtslose Entsorgung stellen bei vielen Produkten „Made in China“ ein großes Problem dar. Aufgrund der teils fatalen Zustände in Asien forcieren wir von Galvi ganz bewusst Marken wie Stanley Stella, die hauptsächlich auf Biobaumwolle zurückgreifen oder Hakro, die auch auf Fairtrade und höchste Standard setzen. Diese beiden Unternehmen sind in Belgien bzw. Deutschland ansässig. Auch sie beziehen zwar einen Großteil ihrer Ware aus Asien, achten jedoch sehr genau auf die dortigen Produktionsbedingungen und haben ihre gesamte Lieferkette im Blick. Der belgische Hersteller Stanley Stella beispielsweise fertigt in Bangladesh, jedoch ausschließlich ökologische und faire Textilprodukte zu angemessenen Preisen. 100 % der von Stanley Stella verwendeten Baumwolle ist Biobaumwolle. Diese Naturfaser ist gentechnikfrei und viel sparsamer im Wasserbedarf als konventionelle Baumwolle. Und vor allem werden bei ihrer Herstellung keine Chemikalien (weder Kunstdünger noch Pestizide) verwendet, dafür aber Fruchtwechsel gefördert, um die Böden gesünder, fruchtbarer und feuchter zu halten. Zudem sorgen verschiedenste Zertifikate von Stanley Stella für einen Kontrollprozess über die gesamte Produktionskette hinweg: von der Ernte auf den Baumwollfeldern über die Herstellung der Fasern und hin zum Zusammennähen der Teile. Damit ist garantiert, dass die Textilien dieser Marke ohne Gentechnik oder Chemikalien angebaut und ohne verbotene Giftstoffe verarbeitet und gefärbt wird.

Die Sonderanfertigung, die wir von Galvi anbieten, beziehen wir Großteils von unseren Produzenten in Europa, darunter in Kroatien, Polen und Portugal. Das garantiert eine schnelle Abwicklung der Aufträge. Bedruckt werden die Textilien in Villach, wo wir für eine noch sauberere und raschere Umsetzung zuletzt in eine neue Druckmaschine „Queenie van Transfer“ investiert haben.

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Grund Nr. 3: Bessere Produkt- und Servicequalität

Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einem riesigen Lebensmittelgeschäft, dessen Marken Ihnen Großteils unbekannt sind. Sie haben zwar eine unglaubliche Auswahl, aber auch ein enormes Risiko, „daneben zu greifen“ und ein Produkt mit nach Hause zu nehmen, das Ihnen am Ende des Tages – aus welchen Gründen auch immer – nicht schmeckt. Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie stehen in einem hochwertigen Greißlerladen. Hinter der Theke ein kleines, aber feines Team an Spezialisten, die ihre Produzenten sehr genau kennen, viel Zeit und Energie aufgewendet haben, um ein Sortiment an hochqualitativen Waren zusammenzustellen, die sich Zeit nehmen, um herauszufinden, worauf genau Sie Wert legen und Empfehlungen geben können, die Ihren Geschmack punktgenau treffen. Genau das machen auch wir von Galvi. Wir garantieren höchste Qualität, indem wir auf hochwertige Textilmarken zurückgreifen. Wo immer es geht, geben wir Biobauwolle sowie Fairtrade- und anderen Gütesiegeln den Vortritt.

Auch die Tatsache, dass wir noch mit einem klassischen Außendienst arbeiten, ist ein Grund für die hohe Zufriedenheit unserer Kunden. Im persönlichen Gespräch haben wir die Möglichkeit, die Anforderungen wesentlich besser herauszufiltern und so ein Produkt zu liefern, das alle Wünsche erfüllt. Unsere Grafiker und Designer entwickeln Ideen, die zu Ihrer Marke passen, Ihren CI-Vorgaben entsprechen, für verschiedenste Artikel funktionieren und trotzdem frischen Schwung in Ihren Auftritt bringen.

Ein zusätzlicher Qualitätsgarant ist die Tatsache, dass wir immer zuerst einen Korrekturabzug übermitteln. Ihr späteres Endprodukt wird Ihnen mit allen notwendigen Details zugeschickt und erst nach Ihrer Freigabe produziert. So erhalten Sie die Möglichkeit, es in Ruhe zu begutachten und zu testen.

Grund Nr. 4: Soziale Faktoren

Dass viele Produktionsstätten in Zeiten der Globalisierung in Billiglohnländer zogen, hatte oftmals zur Folge, dass dort nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen ungeniert ausgebeutet wurden. Speziell große Bekleidungsfirmen gelten als Nomaden, die dorthin ziehen, wo die Arbeit am billigsten ist. Viele Beschäftigte arbeiten zwölf Stunden und mehr pro Tag – und erreichen doch kaum den gesetzlichen Mindestlohn. Deshalb reicht für viele, die in den primären Produktionsketten der Textilindustrie eingebunden sind, der Lebensunterhalt nicht aus. Die Folge: Auch die Kinder müssen arbeiten.

Das Problem dabei: Selbst wenn immer mehr Konsumenten ein Bewusstsein für diese Situation entwickeln und lieber auf nachhaltige und unter fairen Arbeitsbedingungen produzierte Ware zurückgreifen möchten, fehlt in vielen Fällen die Transparenz. Für den Kunden ist kaum ersichtlich, unter welchen Bedingungen ein Produkt hergestellt wurde. Es gibt dutzende Gütesiegel für Kleidung am Markt. Manche taugen mehr, manche weniger. Die Stiftung Warentest beispielsweise hat im Jahr 2019 fünf Siegel geprüft, die für Umwelt­schutz und bessere Arbeits­bedingungen in der Textilbranche stehen. Das Resultat des Tests: Nicht alle belegen tatsäch­lich die Herkunft ihrer Ware. Das jedoch ist der springende Punkt. Wer also bei der Suche nach fair und nach­haltig produzierter Kleidung auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich an einen Spezialisten wenden, der die Lieferkette ganz genau kennt und belegen kann.

Grund Nr. 5: Regionale Anbieter sind preislich attraktiv

Ebenso wenig transparent wie die Wertschöpfungskette ist in vielen Fällen die Preisgestaltung vieler Textilunternehmen. Auch teure T-Shirts können unter gleich schlechten Bedingungen hergestellt worden sein wie wesentlich günstigere. Doch die gute Nachricht lautet: Nicht nur bei den Konsumenten, auch bei den Herstellern hat bereits vor Jahren ein Umdenken begonnen. Schon 2018 stellte eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey in Zusammenarbeit mit der Aachener Hochschule RWTH fest, dass sich für immer mehr Textilunternehmen die Rückverlagerung der Fertigung nach Europa lohnt. „Der Hauptgrund für das sogenannte Nearshoring ist die extreme Verkürzung der Lieferzeiten, die es Modeunternehmen ermöglicht, viel schneller auf Trends zu reagieren und Kollektionen agil anzupassen“, so Karl-Hendrik Magnus, Partner und Experte für die Modebranche bei McKinsey. Ein Kleidungsstück aus Südostasien ist bis zu 30 Tage mit dem Schiff unterwegs in westliche Märkte – der Transport aus der Türkei nach Deutschland oder Österreich dauert hingegen nur drei bis sechs Tage.

Ein weiterer Schub für das Nearshoring gehe laut den Experten von der Automatisierung aus, da sie die Produktivität erhöht. So können beispielsweise Lasertechnologien zur Bearbeitung von Jeans einen beträchtlichen Teil der Kosten einsparen. Ein weiterer Vorteil der Automatisierung: Sie macht die Produktion nachhaltiger, weil weniger Ressourcen verschwendet werden. „Automatisierung geht einher mit weniger Wasserverbrauch, Energie- und Chemikalieneinsatz“, so die Autoren der Studie. In Summe führen all diese Faktoren dazu, dass die Preise bei regionalen Anbietern, die auf Produzenten in Europa setzen, identisch sind mit Bestellungen im Internet. Die Wertschöpfung bleibt in der Region, und durch den direkten Kontakt können mehr Flexibilität und eine ehrliche Erfahrung weitergegeben werden. Und im Vergleich zu Sternchenbewertungen im Internet oder sonstige Qualitätskriterien erhalten diese menschlichen Erfahrungen und Empfehlungen in Zeiten wie diesen deutlich mehr an Glaubwürdigkeit und Gewicht.